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Partnerschaftsgarten Herzogenbusch
 
 
     

Zur Landesgartenschau in Trier 2004 wurde ein dauerhafter "Partnerschaftsgarten "Herzogenbusch" auf dem Petrisberg in Trier errichtet. Grundlage der Entwurfsplanung bildete der von der niederländischen Partnerstadt eingereichte Vorentwurf.

     
 
 

Die Stadt Herzogenbusch liegt am Rande von sandhaltigen Hügelketten und den Talauen der Maas.
Die Umgebung der Stadt ist deshalb von zwei einander kontrastierenden Landschaften charakterisiert: Auf den sandigen Böden im Süden der Stadt wachsen Birken- und Pinienwälder mit bodendeckendem Heidekraut. Der Norden der Stadt ist aufgrund seiner lehmhaltigen Böden von Sumpflandschaft, Riet und Weideflächen geprägt. Der Kontrast definiert sich in Kategorien von hoch/tief, trocken/üppig, sandig/lehmig und offen/geschlossen. Diese Qualitäten sollen in dem Garten der Partnerstadt Herzogenbusch versinnbildlicht werden. 

Die Hälfte des Gartens wurde abgegraben und in eine üppige grüne Staudenfläche verwandelt, die andere Hälfte des Gartens mit dem anfallenden Aushub erhöht. Im flächigen Staudenbeet ragen Gruppen von Iris und Gräsern auf, auf dem angeschütteten Hügel wurde ein kleiner Birkenhain mit Heidekrautvariationen angeordnet. Zwischen den beiden Bereichen bildet eine niedrige Gabionenmauer aus Schiefergestein eine Trennlinie aus. Die Mauer erinnert zum einen an Überreste der Stadtbefestigung von Herzogenbusch, zum anderen nimmt sie Bezug auf einen Naturpark in der Nähe der Stadt.

Der Besucher betritt den Garten durch eine großzügige Heckenöffnung. Ein Belag aus Schieferplatten markiert den Eingang. Von hier führt ein schmaler Weg aus Schiefersplitt um den Garten. Im hinteren Teil des Gartens führt eine versteckte Treppe entlang der Gabionenmauer hoch zu einem kleinen Platz. Hier auf der Mauerkrone ist der ideale Ort, um zurückgezogen eine Pause einzulegen.

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